Welche Massagearten es gibt und wie eine Massage auf deinen Körper wirkt

Welche Massagearten es gibt und wie eine Massage auf deinen Körper wirkt

Die vielfältigen Massagetechniken der verschiedenen Kulturen dieser Erde sind ein altes und bewährtes Heilmittel zur Entspannung, zum Stressabbau und auch zur Schmerzlinderung. Kurzum: Eine Massage ist ein perfektes Mittel zur Entspannung vom Alltagsstress! Aber welche Massagen gibt es eigentlich? Die Geschichte der Massage, warum sie gesund ist und wie sie genau auf deinen Körper wirkt sowie die sieben beliebtesten Massagearten in der Kurzübersicht zeige ich dir nun in diesem Artikel.

Kennst du schon die Geschichte der Massage?

Massagen gelten als eines der ältesten Heilmittel bzw. Behandlungsformen und haben ihren Ursprung wahrscheinlich in Afrika und Asien. Beispielsweise wurden Massagen in Verbindung mit ätherischen Ölen und Kräutern schon sehr früh beim indischen Ayurveda angewendet. Der griechische Arzt Hippokrates brachte die Massage nach Europa. Der Chirurg und Orthopäde Albert Hoffa führte die Massage Ende des 19. Jahrhunderts als medizinische Behandlung in Deutschland ein – und das mit großem Erfolg.

Wie wirkt eine Massage auf deinen Körper?

Massagen sind ein bewährtes Mittel zur Entspannung und Schmerzlinderung. Durch eine Massage wird vor allem ein Wärmegefühl und Druck ausgelöst, wodurch deine Nervenendigungen erregt werden. Massagen führen zu einer Verlangsamung der Herzfrequenz, einer Vertiefung der Atmung und damit zur Entspannung. Die körperliche Berührung wirkt aber nicht nur entspannend und harmonisierend, sondern sie stimuliert auch die Hautfunktion und die Durchblutung deines Körpers und unterstützt den Lymphfluss und somit auch den Entgiftungsprozess in deinem Körper. Das Hauptziel der verschiedenen Massagearten, ist ein Wohlgefühl zu schaffen.

Massagen haben sehr positive psychische und körperliche Wirkungen: Blockaden und Verspannungen werden gelöst und dein Stoffwechsel und deine inneren Organe werden angeregt. Grundsätzlich beruhen alle Massagetechniken auf dem Zusammenspiel von Muskeln und Sehnen sowie der Oberfläche des Körpers mit der Wirbelsäule und den inneren Organen. Massagen haben zudem eine positive Wirkung auf dein Gehirn, was nachweislich zu einer Erhöhung deines Wohlbefindens führt. Und Massagen in Verbindung mit duftenden Körperölen wie Lavendel beruhigen die Nerven. Besonders bei Kopfschmerzen und Rückenschmerzen haben Massagen eine schmerzlindernde Wirkung: Muskelverspannungen unter deiner Haut werden gelöst und deine Gelenke werden gedehnt.

Welche Massagearten gibt es eigentlich?

Durch die verschiedenen Kulturen unserer Erde sind auch unterschiedliche und vielfältige Massagetechniken entstanden. Jede Kultur hat unterschiedliche Techniken, die sich beispielsweise durch Drücken, Reiben, Kneten und Streichen der oberen und tieferen Schichten der Körperoberfläche unterscheiden.

Die klassische Massage stellt das optimale Zusammenspiel von Muskeln, Sehnen und Gelenken in den Vordergrund. Fernöstliche Massagetechniken sehen die Elemente Körper, Geist und Seele als ganzheitliches System an, welches durch negative äußere Einflüsse wie Stress und Überlastung aus dem Gleichgewicht geraten kann. Das Lösen von Energieblockaden wird bei diesen Techniken in den Vordergrund gestellt. Das Ungleichgewicht soll behoben und das Wohlbefinden wiederhergestellt werden. Darüber hinaus gibt es auch neuere Ansätze, die beide Sichtweisen miteinander kombinieren. Das Ziel dieser Ansätze ist die Verbesserung des körperlichen und seelischen Wohlbefindens. Um dir eine Vorstellung der wichtigsten Massageformen zu geben, möchte ich dir nun die sieben beliebtesten und bedeutendsten Massagearten einmal kurz vorstellen.

Bei der klassische Rücken- und Ganzkörpermassage werden deine Schultern, dein Nacken, dein Rücken sowie deine Arme und Beine intensiv massiert. Dabei werden deine Muskulatur gelockert und so muskuläre Verspannungen gelöst sowie die Durchblutung deines Körpers gefördert. Die Techniken der Aromaölmassage entsprechen übrigens der Ganzkörpermassage. Die bei dieser Massageform verwendeten Düfte und Öle sollen dein Wohlbefinden erhöhen und je nach verwendetem ätherischen Öl dich beruhigen (Lavendel und Johanniskraut), anregend wirken (Ingwer, Limette, Orange und Minze), dich wieder ins seelische Gleichgewicht bringen (Kokos) oder auch entgiftend wirken.

Bei der wiederentdeckten und aus Südamerika stammenden Hot-Stone-Massage wird dein Körper zu Beginn mit Aromaölen eingerieben, bevor dann erwärmte Basaltsteine auf die wichtigsten Energiezentren deines Körpers gelegt und über deinen Körper geglitten werden. Die Hitze der Steine dringt dann tief in deine Haut und deine Muskeln ein und lockert die verhärtete Muskulatur wieder. Zudem werden dein Lymphfluss angeregt und deine Selbstheilungskräfte stimuliert. Darüber hinaus schöpfst du hierdurch neue Energie.

Wenn du eine Ayurvedische Ganzkörpermassage (Abhyanga) buchst, wirst du zunächst mit warmem Sesamöl eingesalbt. Danach wird dann dein Körper sanft massiert und durch gezieltes Streichen entspannt, wodurch er mit Wärme und Vitalität versorgt wird. Es öffnen sich durch diese Massageart aus Indien alle deine inneren Kanäle und dein Körper wird bei der Entgiftung, Zellerneuerung und Regeneration unterstützt. Ebenfalls werden deine Nervenbahnen beruhigt und eine ausgleichende Wirkung hervorgerufen.

Die Hawaiianische Tempelmassage (Lomi Lomi Nui) ist eine Kombination aus Ganzkörpermassage, Ritual, Rhythmik und Körperarbeit. Es wechseln sich hierbei kräftige Ausstreichungen über deinen gesamten Körper mit Lockerungen deiner Gelenke sowie Dehnungen ab. Um sozusagen den Zauber der Südsee zu transportieren, wird diese Massage meistens noch mit hawaiianischen Klängen untermalt.

Die Fußreflexzonenmassage basiert auf der Grundlage der Traditionellen Chinesischen Medizin, dass alle deine Organe, Gelenke und Muskelgruppen im Fuß zugeordnete Reflexzonen besitzen, wodurch sie miteinander verbunden sind. Durch eine Druckpunktmassage dieser einzelnen Zonen sollen Energiebarrieren gelöst und die Selbstheilungskräfte deines Körpers angeregt werden. Und die Lymphdrainage unterstützt die Entstauung deines Gewebes und den Abtransport von Körpergiften und Abbauprodukten des Stoffwechsels.

Darüber hinaus gibt es beispielsweise noch die Triggerpunktmassage und die Energetische Muskelmassage/Bindegewebsmassage (aus Europa), Akupressur (aus China) sowie Shiatsu (aus Japan).

Was solltest du vor und nach einer Massage beachten?

Als optimale Vorbereitung deiner Haut auf eine Massage ist ein Körperpeeling zu empfehlen. Das glättet deine Hautoberfläche und verwöhnt sie mit pflegenden Inhaltsstoffen, wodurch du ein samtweiches Hautbild bekommst.

Und zur Unterstützung des Entgiftungsprozesses in deinem Körper werden nach der Massage ein Sauna- oder Dampfbadgang empfohlen.

Starte jetzt mit minimalem Aufwand in ein gesünderes Leben!

Viel Erfolg dabei wünscht dir

Dein Frank Backhaus
Gründer und Autor von tipps4fitness.de – Der Blog für einen gesunden Lifestyle mit minimalem Aufwand

Bildnachweis: © iStock.com/aylinstock

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